Die große Umzugscheckliste – so schaffst Du den Umzug locker!

Mit unserer Umzugscheckliste schaffst Du den reibungslosen Umzug! Dafür haben wir unsere Tipps in drei Phasen aufgeteilt, die jeder Umzug mit sich bringt: Vorbereitung, Umzugstag und Nachbereitung.

Umzugscheckliste – Teil 1: Die Vorbereitung

Das alte Mietverhältnis kündigen und den Umzugstermin festlegen

Du hast Dich entschieden, den Wohnort zu wechseln? Gerne helfen wir Dir jetzt Schritt für Schritt weiter! Als erstes musst Du das bestehende Mietverhältnis kündigen. Es sei denn, Du ziehst gerade erst bei den Eltern aus. Für die Kündigung gilt jedenfalls eine Frist. Diese beträgt in der Regel drei Monate. Das bedeutet, dass die Kündigung drei Monate vor dem Umzugstermin beim Vermieter eintreffen muss. Ansonsten verlängert sich die Frist um einen Monat nach hinten. Daher empfehlen wir Dir, rechtzeitig zu kündigen, sobald Du sicher umziehen willst. Denn sonst musst Du im Zweifel Miete doppelt zahlen – und das wäre uncool. Als nächstes solltest Du den Umzugstag festlegen. Damit auch noch Zeit für das Ausräumen der Bude bleibt, sollte der Umzugstag vor dem Kündigungstermin liegen.

Zeit nehmen und checken, ob Sonderurlaub drin ist

Steht der Termin für den Umzug, solltest Du bei Deinem Arbeitgeber Urlaub beantragen, damit Du nicht in Zeitstress gerätst. Wenn Dein Hab und Gut in einen Kleintransporter passt und Du nur in die Parallelstraße ziehst, ist der Umzug wahrscheinlich an einem Wochenende getan – dann ist das mit dem Urlaub natürlich unnötig. Dennoch raten wir Dir, etwas mehr Zeit einzuplanen. Für einen Wohnungswechsel steht Dir gesetzlich erstmal kein Sonderurlaub zu. Prüfe aber, ob Dein Arbeitsvertrag eventuell eine Passage dazu enthält. Manche Unternehmen berücksichtigen den Sonderfall Umzug in den Arbeitsverträgen. Falls nicht, kannst Du vor allem dann auf Kulanz Deines Arbeitgebers hoffen, wenn Du berufsbedingt umziehst. Eine weitere Anlaufstelle für Fragen rund um den Urlaub wäre – falls vorhanden – der Betriebsrat.

Früh erledigen: Liste aller Gegenstände machen und entrümpeln

Fange am besten schon früh damit an, alle Gegenstände im Haushalt in eine Liste zu schreiben. Denn mit der Zeit sammelt sich in der Wohnung oder im Haus sehr viel an. Deshalb kann es ein bisschen dauern, bis alles für ein Umzugsunternehmen erfasst ist. Bei der Gelegenheit bietet es sich an, dass Du gleichzeitig prüfst, was wirklich mit umziehen soll. Da steckt Einsparpotenzial drin – denn weniger Gegenstände bedeutet  weniger Packvolumen für die Umzugskräfte. Und die guten Helfer müssen dann auch weniger wieder auspacken. Eventuell findet sich das eine oder andere, das entrümpelt werden kann. Oft lohnt sich dazu ein Blick in den Keller oder auf den Dachboden.

Du ziehst mit leichtem Gepäck um? Dann vergiss wieder, was wir Dir in diesem Absatz geraten haben – oder zeige den Beitrag einem Freund, der viele Dinge besitzt und umziehen möchte 🙂

Strom und Telefon: Kündigen oder ummelden?

Telefon-, Strom- oder Gasverträge sind an die Wohnung gebunden und müssen entweder fristgerecht gekündigt oder umgemeldet werden. Manche Anbieter genehmigen für einen Umzug ein Sonderkündigungsrecht. So kannst Du die Gelegenheit nutzen und prüfen, ob mittlerweile vielleicht bessere Konditionen angeboten werden. In jedem Fall gilt auch hier: je früher Du das Ummelden anpackst, desto besser.

Richtig verpacken: Möbel und Gegenstände

Hast Du die Liste fertig? Prima! Jetzt solltest Du alle Möbel und Gegenstände sorgfältig einpacken. So bleiben sie vor Transportschäden geschützt. Hierzu eignen sich neben Umzugskartons auch Decken und Kissen als Schutz vor Stößen. Luftpolsterfolie kann sensible Elektrogeräte sehr gut schützen. Die meisten Umzugsunternehmen stellen auch selbst Decken oder ähnliches Verpackungsmaterial bereit und achten beim Beladen des Transporters darauf, dass alles heil bleibt. Übrigens: Unser kleiner Ratgeber zum Umzugskartons packen hilft Dir hier gerne noch ein wenig weiter!

Umzugscheckliste – Teil 2: Rund um den Umzugstag

Der Umzugstag: Profis engagieren geht so leicht wie noch nie!

Gerade wenn Du auch Möbel von A nach B mitnimmst, kommst Du um einen Umzug mit LKW nicht herum. Dazu könntest Du jetzt selbst Umzugsunternehmen, Leistungen und Preise vergleichen. Mit uns kannst Du es Dir deutlich bequemer machen: SMOOVR macht den Umzug günstig UND simpel! Dazu gibst Du uns einfach die Eckdaten über das verlinkte Online-Formular auf der SMOOVR Startseite und wir kümmern uns um den Rest. Wir suchen ein verlässliches und preisgünstiges Umzugsunternehmen für Dich aus und packen auch Zusatzleistungen wie vorübergehende Halteverbotzonen mit in das Komplettangebot. Die gesamten Absprachen mit uns laufen über WhatsApp. Hier kannst Du nachlesen, wie wir unsere Partnerteams prüfen und auswählen.

Die neue Adresse: Wer muss informiert werden?

Neben Deinem Arbeitgeber, den Freunden und den Bekannten müssen noch weitere Stellen die neue Adresse erfahren. Dazu zählen Versicherungen, Banken und Ärzte. Damit Dich auch die Briefe erreichen, die noch an die alte Adresse gehen, kannst Du bei der Post einen Nachsendeauftrag einrichten. Dieser ist auf ein halbes Jahr bis maximal zwei Jahre befristet und stellt sicher, dass Briefe oder Pakete weitergeleitet werden. Die Mehrheit der Absender korrigiert die Adresse dann nach und nach automatisch.

Ordner für die Steuer anlegen

Für einen Umzug fallen viele Kosten an. Die gute Nachricht: In vielen Fällen kannst du die Umzugskosten nutzen, um deine Steuerlast zu senken. Wenn du aus Karrieregründen umziehst, können die Umzugskosten als sogenannte Werbungskosten in der Steuererklärung geltend gemacht werden. In bestimmten Fällen kannst du auch einen privat motivierten Umzug steuermindernd geltend machen. Es ist in jedem Fall gut, für die Steuer alle wichtigen Rechnungen und Belege aufzuheben – am besten in einem eigenen Ordner. Wir haben einen eigenen Beitrag dazu verfasst, wie genau du den Umzug von der Steuer absetzen kannst.

Umzugscheckliste – Teil 3: Nach dem Umzug

Der neue Wohnsitz: Meldung bei der Stadt

Jeder Bewohner einer Stadt muss beim Einwohnermeldeamt mit seiner aktuellen Adresse gemeldet sein. Das gilt auch dann, wenn Du nur innerhalb eines Ortes umziehst. Dafür hast Du in der Regel zwischen einer und zwei Wochen nach dem Umzug Zeit. Für den Termin bei der Meldebehörde brauchst Du ein paar Dokumente. Welche das sind, regeln die Ämter vor Ort. Du findest sie per Online-Suche nach “Einwohnermeldeamt (ZIELORT)” ganz gut. Auf unseren Detailseiten zum Umzug nach München und Umzug nach Berlin (im Aufbau) findest Du direkte Links zu den zuständigen Behörden vor Ort. Normalerweise brauchen die Einwohnermeldeämter einen gültigen Ausweis, ein ausgefülltes Formular für den Adresswechsel und eventuell auch eine Einzugsbestätigung vom Vermieter.

Das Auto: Ummelden des KFZ

Nicht nur Du als Person, sondern (falls vorhanden) auch Dein Auto muss auf die neue Adresse umgemeldet werden. Falls Du nur innerhalb derselben Zulassungsregion umziehst, kannst Du auch Glück haben und den Wechsel gleich beim Einwohnermeldeamt anzeigen. Allerdings gehen Gemeinden unterschiedlich damit um. Wenn Du über Stadt- oder Ländergrenzen hinweg umziehst, bleibt nur der Gang zur Zulassungsstelle. Für das Ummelden des Fahrzeugs sind einige Dokumente nötig:

  • natürlich der Ausweis, aber auch
  • der Fahrzeugschein,
  • der Fahrzeugbrief,
  • die Bescheinigung über die letzte HU (Hauptuntersuchung) und AU (Abgasuntersuchung),
  • eine Versicherungsbescheinigung (Elektronische Versicherungsbestätigung, kurz eVB),
  • ein SEPA-Lastschriftmandat zum Einzug der KFZ-Steuer und
  • das neue Kennzeichen (lässt sich in der Regel bei den Dienstleistern vor Ort prägen).

Deine Meinung zu dieser Liste?

Hat Dir diese Umzugscheckliste gefallen? Oder fehlt Dir in unserer Zusammenstellung noch etwas? Konstruktives Feedback nehmen wir jederzeit gerne an – hier unsere Kontaktdaten! Uns freut es sehr, wenn die Umzugscheckliste weiterhilft, denn wir haben viel Mühe hineingesteckt.

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